Die Herausforderungen der Embedded Welt:
Latenzzeiten bei Hardware-in-the-Loop (HIL) Tests
Die Integration echter Hardware in die CI/CD Pipeline verlangsamt den Entwicklungsprozess, da HIL-Tests längere Latenzzeiten und manchmal manuelle Eingriffe erfordern. Der Aufbau einer stabilen und zuverlässigen Jenkins Embedded HIL-Umgebung, die sich nahtlos in die Pipeline einfügt, ist technisch anspruchsvoll.
Eingeschränkte Ressourcen und längere Build-Zeiten
Embedded Systeme sind oft ressourcenlimitiert, was zu langsamen Build- und Testzeiten führen kann. Anders als bei Standardsoftware ist die Kompilierung für verschiedene Mikroarchitekturen zeitaufwendig, und die Integration von Docker oder virtuellen Maschinen zur Unterstützung von Jenkins Embedded verschiedener Zielplattformen ist eine komplexe Aufgabe.
Echtzeit-Tests und Firmware-Verifizierung
Embedded Systeme erfordern oft Echtzeitfähigkeiten, was bedeutet, dass Tests auf diese Anforderungen zugeschnitten sein müssen. Echtzeit-Testmethoden müssen in die Pipeline integriert werden, um sicherzustellen, dass Firmware und Software unter den spezifischen Bedingungen eines Embedded Systems zuverlässig funktionieren. Fehlende Emulations- und Testwerkzeuge für spezifische Hardwareplattformen erschweren zudem eine vollständige Testabdeckung ohne physische Geräte.
Unser Lösungsansatz:
Ein effektiver Lösungsansatz für CI/CD in Embedded Systemen mit Jenkins besteht darin, eine hybride Pipeline aufzubauen, die sowohl Software- als auch Hardware-Komponenten adressiert.

Zunächst können Software-Tests und Builds in einer Docker-Umgebung automatisiert werden, wobei Multiarchitektur-Builds für verschiedene Zielplattformen in Docker-Containern laufen. Anschließend erfolgt die Emulation der Embedded-Hardware durch Tools wie QEMU, um erste Tests ohne physische Hardware durchzuführen und die Pipeline reibungslos bis zur Hardware-in-the-Loop (HIL)-Phase zu gestalten.
In der HIL-Phase wird die Firmware auf die tatsächliche Hardware gespielt, um sie unter realen Bedingungen zu testen. Hierbei hilft in Jenkins Embedded mit spezifischen Stages für die HIL-Integration und automatische Fehlerberichte, die schnellere Rückmeldungen zu Problemstellen geben. Dieser Ansatz ermöglicht eine zuverlässige und ressourcenschonende CI/CD-Pipeline für Embedded Systeme und reduziert die Abhängigkeit von physischen Testressourcen.
Die Umsetzung – eine Erfolgstory …
Ein Automobilzulieferer, spezialisiert auf Steuergeräte für Fahrerassistenzsysteme, sah sich mit einem hohen Wettbewerbsdruck und wachsenden Qualitätsanforderungen konfrontiert. Das Unternehmen musste regelmäßig Firmware-Updates für die Steuergeräte liefern, die in Echtzeit funktionieren und auf sicherheitskritischen Standards basieren. Doch die bisherigen Entwicklungsprozesse, die teils manuelle Tests und komplexe Hardware-Setups erforderten, führten zu langen Produktzyklen und hohen Fehlerquoten.

Durch die Implementierung einer Jenkins-basierten CI/CD-Pipeline speziell für Embedded Systeme gelang es dem Zulieferer, Test- und Release-Prozesse zu automatisieren. In einem ersten Schritt wurden Multiarchitektur-Builds und Hardware-in-the-Loop (HIL) Tests in die Pipeline integriert, wodurch sich Testzeiten pro Release von 5 Tagen auf nur noch 2 Tage reduzierten – eine Zeitersparnis von 60 %. Parallel dazu wurde eine Emulationsumgebung auf Basis von QEMU aufgebaut, die bereits frühzeitige Firmware-Tests ohne physische Hardware ermöglichte.
Innerhalb von sechs Monaten konnte das Unternehmen die Release-Frequenz um 30 % steigern und die Fehlerrate bei ausgelieferten Firmware-Versionen um 40 % senken. Dank dieser Effizienzsteigerungen sparte das Unternehmen nicht nur erhebliche Ressourcen, sondern gewann auch das Vertrauen seiner Automobilkunden, die zunehmend auf verlässliche und schneller bereitgestellte Updates setzen. Die CI/CD-Pipeline hat den Entwicklungsprozess nachhaltig verbessert und die Marktposition des Unternehmens deutlich gestärkt.
Bringen Sie Ihre Embedded-Entwicklung auf das nächste Level!
Unsere erfahrenen Berater unterstützen Sie dabei, Continuous Integration und Deployment effizient in Ihre in Jenkins Embedded Projekte zu integrieren und Entwicklungsprozesse nachhaltig zu optimieren. Mit praxisbewährten Ansätzen helfen wir, Latenzzeiten bei Hardware-in-the-Loop Tests zu reduzieren und ressourcenschonende Build-Pipelines aufzubauen. Von der Emulation Ihrer Embedded-Hardware über die Optimierung der Build-Zeiten bis zur Realisierung von Echtzeit-Tests – wir stehen Ihnen zur Seite. Durch gezielte Beratung und Projektunterstützung gestalten wir Ihre Entwicklungsprozesse zukunftssicher und beschleunigen Ihren Weg zur Marktreife. Profitieren Sie von unserem Expertenwissen und modernsten CI/CD-Praktiken speziell für Embedded Systeme.
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Jenkins CI/CD ermöglicht die Automatisierung von Entwicklungs- und Testprozessen in Embedded-System-Projekten. Dies erhöht die Effizienz und Zuverlässigkeit, indem manuelle Aufgaben reduziert und kontinuierliche Feedback-Schleifen etabliert werden.
Embedded-Systeme haben oft einzigartige Anforderungen wie spezifische Hardware, Cross-Compiling und limitierte Ressourcen. Diese Aspekte machen maßgeschneiderte Lösungen und eine angepasste CI/CD-Pipeline notwendig.
Jenkins bietet Funktionen wie Cross-Compiling, Hardware-Tests und umfangreiche Plugins zur Integration mit speziellen Entwicklungsumgebungen. Diese ermöglichen die Anpassung an die Anforderungen der Embedded-Entwicklung.
Jenkins verbessert die Effizienz, indem es Entwicklungs- und Testprozesse automatisiert und beschleunigt. Es hilft auch, Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was die Produktqualität steigert.
Jenkins orchestriert Build- und Testprozesse, die sowohl Software- als auch Hardware-Komponenten umfassen. Es ermöglicht die Durchführung automatisierter Tests auf spezifischer Hardware und sorgt für eine nahtlose Integration.
Jenkins hilft, komplexe Anforderungen wie Cross-Compiling, Hardware-Abhängigkeiten und lange Build-Zyklen zu bewältigen. Es bietet zudem Tools zur Automatisierung von Tests und Deployments auf unterschiedlichsten Plattformen.
Git dient als zentrale Versionierungsplattform, die Codeänderungen effizient verwaltet und Jenkins ermöglicht, automatisch Builds und Tests für jede Änderung auszuführen. Diese Integration erhöht die Abdeckung der getesteten Änderungen und minimiert das Risiko von Fehlern im Produktionscode.
Jenkins ermöglicht es Entwicklern, automatisierte Unit- und Integrationstests für Mikrocontroller in einer kontrollierten Umgebung durchzuführen. Dadurch können auch Simulationen von Hardware-Komponenten effizient getestet werden.
Die Integration von CI/CD in Embedded-Projekte erfordert oft spezifische Build-Umgebungen und Hardware-Simulationen, die komplexer sind als bei reinen Softwareprojekten. Dies kann zu erhöhtem Aufwand bei der Erstellung von Pipelines und Tests führen.
Jenkins ermöglicht die Integration von Build-Prozessen, wie das Kompilieren von Code mit spezifischen Compilern, und unterstützt die Durchführung von Systemtests in einer Umgebung, die oft auf statische Analysen und Testautomatisierung angewiesen ist. Gerade bei häufigen Codeänderungen stellt Jenkins sicher, dass Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Jenkins ermöglicht durch Plugins und Tools wie Docker oder QEMU die Simulation von Hardware, was für automatisierte Tests und Deployments entscheidend ist. So können Build-Artefakte nach erfolgreicher Prüfung automatisch auf Zielsysteme übertragen werden, um einen nahtlosen continuous deployment Prozess zu gewährleisten.